Conall

Zentangle meets Folk Art.

Diese Idee entstand mit diesem Zentangle Kunstwerk angeleitet von meiner CZT Ausbildungs-Kollegin und Freundin Elisabet Hillerud aus Spanien in ihrem Sonntags mittags gratis live Kurs auf Instagram

Ich nannte dieses Kunstwerk „Folkart Zentangle“, weil es mich sehr an den Folkart Stil erinnert. Elisabeth war sofort begeistert von der Idee Zentangle und Folkart zusammezubringen und machte sich ans Werk Muster auszusuchen, die den Folksart Stil repräsentieren und ein diese dann auch im Folkart-Stil anzuordnen. Und so entstand ein wundervoller floraler Zoom-Workshop „Zentangle Folclórico“ an dem ich heute teilgenommen mit Freuden habe.

Diese Art des organischen Tangeln gefällt mir ausgesprochen gut. Und so wird das nicht mein letztes Zentangle Folclórico sein, denn auch ein farbiges Gewand wird diesem folklorischem Stil sehr gut stehen.

Es ist nicht der Ergebnisdrache, der mich gezwungen hat die gestrige Kachel noch einmal zu tangeln. Das kam aus ganz freien Stücken, weil ich diese Idee und das Konzept von Melanie Bartsch so grossartig finde.

Während des Mittagsschlafs (also natürlich nicht während das Schalfens sondern in der ungeliebten Aufwachphase) kam mir die Idee ob sich nicht auch ein in das Muster „PeelD“ eingewickelter Zenbutton als Affirmationsgeber eigenet.

Also habe ich mich an das Werk gemacht und habe den Zenbutton mit dem Muster PeelD verschmelzen lassen und das war ganz schön wie wir so schön im Zentangle sagen „High-Fokused“. Diese Kachel hat mir ein hohes Maß an Konzentration abverlangt aber dafür hatte auch kein unnützer Gedanken mehr Platz und ich war ganz tief im meditativen Zeichnen versunken.

So soll es sein.

WITH PEN AND PAPER. Ein wundervoller und inspirierender Zoom Workshop mit Melanie Bartsch “ die Anstifterin“ .

Und hier habe ich einmal wieder ein erkenntnisreichen und erdenden Prozess durchlaufen. Ich hab mich sofort in das wunderbare Konzept des Workshops verliebt, aber anstatt meinen Kopf auszuschalten und zu geniessen hat der Ergebnisdrache mich heimgesucht und mich erst einmal aus meiner Komfortzone geschubst.

Er wollte unbedingt, dass diese Kacheln „schön“ wird und hat ständig den inneren Kritiker angestiftet zu urteilen und zu werten. Und der hat schon sehr bald festgestellt: „oh, guck dir das mal an, das wird doch nix. Ich sehe jetzt schon, dass musst du später nochmal machen.“

Zum Glück konnte ich trotz all dieser Stimmen den Workshop durchaus genießen, aber der Zenflow wollte sich nicht so ganz einstellen.

Dennoch habe ich mich trotz der Anwesenheit des Ergebnisdrachens entspannen können und mit viel Wertschätzung  und Liebe an meiner Kachel getangelt und weitergetangelt und hier noch ein paar Pünktchen und da noch Verzierungen .

Und ich wurde belohnt mit einer wundervollen Überraschung, so als hätte  die gute Zentangle Fee hat am Ende ihren magischen Zauberstab (oder Micron?) geschwungen. Ich hatte Herzchen in den Augen als ich meine fertige Kachel sah. Das ist die Magie von Zentangle. 

Und die Affirmation „perfectly unperfect“ drängt sich hierbei ja förmlich auf 🙂

Ein Trip nach Tripoli. Ja, reisen geht nämlich doch, und zwar in die Welt der Monotangle. Auf der Karte sind alle Monotangle gleich aber dennoch wenn man die Reise wagt ins Monotangle-Land entdeckt man viele kleine und interessante Unterschiede und Möglichkeiten.

Tripoli ist eines meiner liebsten Monotangles, wahrscheinlich weil ich das Dreieck ansich für mich eine intuitiv besondere Form ist, die in all meinen Kunstwerken immer wieder auftaucht.

Das Dreieck als geometrische Form symbolisiert eine Einheit, bestehend aus drei individuellen, aber dennoch zusammenhängenden Linien, deren drei Seiten als gleichwertig gelten.

Das Dreieck symbolisiert unter anderem die Verbindung von Körper, Geist und Seele. oder auch Himmel, Erde und Mensch.

Plato verstand das gleichseitige Dreieck als ein Bild der Vollkommenheit.

Im Christentum ist das Dreieck ist ein Symbol der „Dreieinigkeit Gottes“ oder Dreifaltigkeit, das besagt, dass Gott zu gleichen Teilen aus Vater, Sohn und dem heiligen Geist besteht.

 Je nachdem wie das Dreieck ausgerichtet ist, hat dies Auswirkung auf die Energie.

Zeigt ein Dreieck mit der Spitze nach oben strahlt es männliche Energie aus (Shiva) und symbolisiert sie eine aufsteigende, erhöhende Kraft. Da die Spitze in den Himmel weist, weist sie damit auch in die spirituelle Welt. Die nach oben gerichtete Spitze steht für die Elemente Luft und Feuer.

Eine nach unten gerichtete Spitze steht für die weibliche Energie (Shakti), bewirkt irdische Kräfte und steht für das Element Wasser.

So stellt das Dreieck in vielen Kulturen und Glaubensrichtungen seit Jahrtausenden ein wichtiges Symbol dar.

Aber auch ohne das bewusste Wissen um die Symbolik hat mich das Dreieck unterbewusst schon immer fasziniert.

Und nun hat es in Form von Tripoli seinen Platz in meinem Zentangle-Journal gefunden. Auch diese Seite wieder mit Gelliprint.

Diese Kachel, ist entstanden unter Einfluss von Eni Okens neuer App Art Raffle. Ich war schon zu vor im Besitz der offline Art Raffle Karten und bin um so begeistertet von dieser App. Die ich wärmstens empfehlen kann. Ihr könnt sie im Apple App Store runterladen ( im Moment ist sie noch ausschliesslich für iOS erhältich).

Beim Art Raffle ziehst du 8 Kärtchen mit verschiedensten Aufgaben, dass sind unterschiedliche Muster und Tangle, Strings und ebenso Aufgaben wie mit Farbe kolorieren, ungewöhnliche Schattierarten, die Ecken besonders hervorheben und und und. Es gibt so viele grossartige Aufgaben und Ideen in diesen virtuellen Karten. Selbstverständlich kannst du auch Karten wieder „zurücklegen“ und eine neue ziehen, so wie du dich dann mit deinen 8 Aufgaben wohlfühlst.

Für mich hat das Art Raffle meinen Tangle-Stil noch einmal in eine ganz andere Richtung geschoben und mich inspiriert Dinge zu tun auf die ich so nicht gekommen wäre. Irgendwie verleitet es mich meistens eine total schräge Kachel zu tangeln und ich mag es wenn meine Kacheln etwas sonderbar und skurill sind. So auch wie auch das heutige Kunstwerk

Und jetzt lasse ich euch auch noch in meine Karten gucken:

Auf floral/organisch folgt sofort wieder gradlinig/geometrisch.

Im Mittelpunkt steht das wunderbare Muster „Reri“ von Simone Volz, das hier gleichzeitig als String fungiert, das war absolut nicht geplant, also natürlich war es nicht geplant, denn wer plant schon beim tangeln 😉

Als ich das Muster Reri fertiggetangelt hatte ergaben sich plötzlich diese vier Flächen und erst habe ich überlegt, ob das jetzt nicht zu „einfach“ und banal ist diese vier Flächen mit jeweils einem Muster zu versehen. Oder ob ich nicht doch hier und da ein Muster noch unter einem anderen Muster durchschlingen lassen könnte und flächenübergeifend tangeln. Sowas ganz verrückt „vertangeltes“.

Aber dann habe ich mich besonnen und überlegt, warum kann es nicht auch ganz simple sein? Ich habe hier vier sehr grafische Flächen, also können da auch vier ganz schöne und schlicht Muster ihren Platz finden.

Gedacht.Getan oder getanglet. Und so gesellem sich rund um Reri nich „Dansk“, „Jonqual“, das Fragment „ X7“ und Trellis.

Eine wir ich finde eine sehr strukturiertes und geometrisches Zentangle Kunstwerk.

Dieses Zentangle Kunstwerk ist ein Monotangle.

Ja, genau ich habe nur ein einziges Muster benutzt, kaum zu glauben oder? Dieses Muster heisst „Phicops“ und wurde kreiert von Laura Harms CZT.

Ich mochte das Muster schon immer sehr gerne vor allem wegen seiner Variationsmöglichkeiten, aber wieviele Möglichkeiten mehr es noch gibt, dass durfte ich in CZT Annie Taylors Live Workshop erfahren.

„Phicops“ sogar als organisch wachsendes Bordertangle zu benutzen, dass hatte ich bisher noch nicht probiert, aber eine grossartige Idee.

Ich bin mit diesem Kunstwerk rundherum glücklich. Ja, obwohl es so organisch ist.

Eine Geburtstagskarte für meine Mom.

Vor gar nicht all zu langer Zeit hat Maria Tovar CZT in einem ihrer Live Kurse den Waterfall-String von Lynn Mead vorgestellt. Ein String der dazu verleitet ein wunderbares plastisches Kunstwerk zu zaubern.

Meine Mom fand dieses Zentangle Kunstwerk in schwarz-weiss faszinierend und bemerkte, dass sie so eine Waterfall-String Kachel gerne einmal in Farbe sehen würde.

Aber sehr gerne, dann gibt es das gleich als Geburtstagskarte. Und so fliesst nun der rot/orangefarbende Wasserfall über lila/orangefarbende Bordertangle.

Happy Birthday, Mom.

Mooka Wiese auf Cadent. Nein, kein neues Gericht aber eine Zentangle Kunstwerk inspiriert durch CZT Elisabet Hilleruds wundervollen live Kurs am Sonntag mittag.

Das organische Thema passend zum sonnigen Wetter und den summen der Bienen und Hummeln. Eine schöne und entspannte Tanglesession im Garten.

Den Start hat „Cadent“ gemacht gefolgt von lauter Mookas die aus den kleinen „Crescent Moons“ herauswachsen zusammen mit „Flux“ und dem hübschen Grashalm-Muster, von dem ich leider den Namen vergessen habe.

Eine richtige kleine Naturwiese.

Ich hatte eine wundervolle und entspannte Tanglezeit, wenn auch gleich dieser organische Kachel eine Herausforderung für mich darstellt, da ich ja gerne mehr mit geometrischen Formen und Mustern unterwegs bin.

Aber wie sagte Henry Ford so schön:

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

In meinem Zentangle-Journlal auf einer betangelten gelliprinted Seite

Das Kunstwerk heute, etwas skurill und mysteriös. Also finde ich. Ich wollte einfach mal diese hübschen floralen „Crescent Leaves“ von Miranda Gerber CZT ausprobieren.

Da dachte ich noch, ach das wird eine fröhliche, leichte und organische Kachel. Naja ich weiss nicht, ob ich die Kachel am Ende auch noch so beschreiben würde.

Auf „Crescent Leaves“ folgte dann das Muster „ Flips-C“ was ein wenig aussieht wie ein Labyrith und auf eine gewisse Art organisch ist, dann aber auch wieder nicht. Danach schlängelte sich dann ein Fluss aus „SoDeceiving“ mit einigen faux-pas und „Bedrox“. Ein paar der freien Flächen noch gefüllt mit „Bowties“ und „Foolmoon“ und fertig ist das Kunstwerk.

In meinem Zentangle-Journal mit auf einer ebenso etwas skurillen gelliprinted Seite.

HIDDEN WORDS. Ein Konzept von Anny Taylor CZT.

Man sieht es kaum, oder nein, ich denke man sieht es gar nicht mehr. Aber die Basis dieser Kachel ist ein Wort!

Ich habe mit einem geschriebenen Wort diese Kachel begonnen und dieses Wort ist dann mit den vielen Linien zu einem Muster verschmolzen.

Findet noch jemand dieses Wort? Oder habe ich es gut versteckt? Vielleicht erspähst du es, wenn du es kennst? Es ist das Wort „Shine“.

Während es einst einsam und nackt auf dieser Kachel seinem Platz einnahm so ist es jetzt eingebettet in Muster wie „Abeko“ , „Flux“ und in ganz grossem Stil „Scena“.

„Scena“ ist ein offizielles Zentangle Muster, das ich zuvor noch nie gezeichnet habe, weil ich es immer für etwas langweilig gehalten habe. Aber ich habe mich getäuscht, dank CZT Anny Taylors hidden words live workshop, weiss ich nun wie fantastisch und vielseitig „Scena“ ist. Ich bin ganz begeistert von diesem Tangle und werde es sicher noch viele Male in meine Zentangle Kunstwerke integrieren.

Diese Kachel hat mir sehr viel Freude bereitet und war eine wahre Heruasforderung. Ein neues Konzept ein komplexes neues Muster und viiiiiele Auren.

Im Fokus heute, das Muster „Aishd“ von Theresa Feßler CZT. Ein Muster, das sich so vielfältig variieren und verzieren lässt und vor allem ganz hervorragend als Monotangle der Star auf der Kachel ist.

Ich habe „Aishd“ noch mit dem Muster Giotto von Anne Marks gerahmt und mit kleinen Halfmoons abgerundet.

Ich war heute nicht so in Schattierlaune und ich mag diese Purheit der Tinte.

Dieses Zenangle Kunstwerk könnte auch der Auftakt einer neuen Fliesenserie sein. Ich könnte mir die gut in Bad oder Küche vorstellen, gerne dann in farbig.

In meinen Zentangle-Journal, auf einer gelliprinted Seite

heute darf es etwas organischer sein. Im Zentrum steht CZT Hanny Nuras wundervolles Muster „Icantoo“ , ein Musterbruder zu Rick und Marias Muster „icanthis“ – etwas vereinfachter und klarer in der Form. Mich erinnert es abstrakt an ein Eichenblatt.

Begleitet wird „Icantoo“ von einigen meiner Lieblingsmuster: „Diva Dance“, „Vano“, „Arnia“, „Croon“, „Scallops“ und „Indy Rella“.

Ich sehe in dieser Kachel eine mystische, skurielle kleine Landschaft auf einer gelliprinted Seite in meinem Zentanglejournal

Mein Auftakt zum #the100dayproject, inspiriert durch CZT Anny Taylors Online Workshop „Echolines“.

Echolines ist ein von Eni Oken entwickeltes Konzept, bei dem parallele Linien gezeichnet werden die zunehmend kürzer werden und so die Form perspektivisch verändern.

Was unterscheidet die Echolines von der herkömmlichen Aura? Während die Aura immer wieder die vorherige Linie imitiert wird die Form beibehalten, die Echolines hingegen können die Form verändern, indem sie die Form verkleinern, vergrössern und verbiegen. Damit verschaffen Echolines einer Form eine ganz besondere Dimensionalität und das sogar ohne Schattierung.

Im Zentrum meiner Kachel eine Variante des Muster Ruutz von Eni Oken, mit einer sehr einfachen und schlichten Echoline Variante. An den Seiten entrollt sich wie ein junger Farn das Muster Fricle von Julie Evans CZT, hier zusätzlich verziert mit lauter kleinen Echolines.

Diese Kachel ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt zum Thema Echolines. Wer mehr darüber erfahren möchte schaut einfach auf Eni Okens Webseite – das kann ich sehr empfehlen. Und vielleicht folgen noch mehr in den nächsten 100 Tagen.

Morgen startet zum siebten Mal das #the100daysproject und ich bin dabei!

Das #the100daysproject ist ein freies Kunst Projekt, dass online stattfindet. Jedes Frühjahr werden tausende von Kreativen auf der ganzen Welt sich ihrem persönlichen Projekt hingegeben und das täglich für die nächsten 100 Tage.

Ich liebäugel schon seit Jahren mit diesem Projekt und wenn ich ehrlich bin hatte ich dann doch kurz vorher immer einer Ausrede für mich gefunden, warum es dieses Jahr leider dann doch nicht mögliche ist 🙈

Aber diese Jahr ist es anders! Ich nehme Teil. Dieses Jahr werde ich mich selbst herausfordern und versuchen täglich für die nächsten 100 Tage ein kleines Stück Kunst zu erschaffen. 

Ich hoffe, dass ich damit ein Ritual für mich erschaffen kann, jeden Tag mir Zeit zu gönnen in der ich achtsam und entspannt mich meinem kreativen Projekt widme und wenn es nur 30 Minuten sind. 

Da ich bereits seit ein paar Wochen im täglichen Flow bin zu tangeln – vorallem mitgerissen durch die grossartige Zentangle- Community, die uns in dieser Zeit täglich mit inspirierenden Live- Zentangle-Kursen beschenkt – werde ich die nächsten (hoffentlich) 100 Tage weiter täglich ein Zentangle Kunstwerk kreieren.

Als kleine Besonderheit werde ich mein Projekt #100daysofzentangle in my artjournal nennen. Denn um meine Zentangle Kunstwerke auch angemessen zu präsentieren und aufzubewahren habe ich mir ein 15 x 15 cm grosses Buch selbst gebunden mit individuell gestalteten Seiten.

Wie ich die Seiten gestalte entscheide ich spontan nach Lust und Laune und natürlich auch je nach Zeit. Angefangen habe ich mit dem wunderbaren Monoprinting mit Hilfe der Gelli Arts Gel-Druckplatten. Auf diesem Thema werde ich sicher auch noch näher eingehen.

Ich freue mich sehr auf die Herausforderung und ich weiss jetzt schon, dass es für mich nicht nur eine Herausforderung sein wird mir täglich Zeit zu nehmen für Kreativität, da schlummern noch ganz andere Herausforderungen. Es bleibt also interessant und spannend.