Dieses etwas sonderbare und bizzare Zentangle Kunstwerk entstand nach einem wunderbaren und sehr langen Tag des Gärtnerns. Ich habe nun meine restliche Saat ausgebracht und meine vorgezogenen Plänzchen an ihrem Bestimmungsort gesetzt.
Beim Tangeln war ich ganz angenehm müde und erschöpft und mit einer wunderbaren Leere in meinem Kopf.
Möglicherweise repräsentiert die Mitte des Kunstwerkes die Saat die aufgeht und sich dann in kreisenden Bewegung ausdehnt, die verschiedensten Stadien durchwandert, wächst und gedeiht – umgeben von einer Welt aus fliessenden Elementen, steinigen und perligen Objekten undgen Himmel strebenden und rakenden Pflänzlein.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich diese Kachel ganz besonders gern mag.
Titel dies Kunstwerkes: Contrasty & Crowdy. Ich hoffe es repräsentiert nicht meine heutige Stimmung.
Ich bin bei dieser Kachel mit einem String gestartet der sich doch sehr schnell in einer komplett andere Richtung entwickelt hat. Mit „Rixty 3D“ und „Misty“ war ich noch auf dem Pfad meines Strings und dann bin ich abgebogen. Aber ist es nicht das, was Zentangle so interessant macht, die Möglichkeit über Grenzen zu gehen und das Ungeplante geschehen lassen.
Ich konnte mich dann allerdings nicht entscheiden, was ich noch in die freie Fläche neben „Misty“ tangeln sollte und habe beschlossen es einfach weiss und unberührt zu lassen.
Wenn ich ehrlich bin habe ich auch etwas die Geduld verloren noch weiter an der Kachel zu tangeln. Oder es war dann doch mein Unterbewusstsein und meine Intuition die mir zu so zu verstehen gaben, dass es so gut ist, wie es jetzt ist. Ach herrlich, man kann sich in der Kunst auch alles so zurechtbiegen wie man es gerade braucht und es sich bedeutungschwanger anhört.
Aber ausgehend von der Kompositionslehre ist diese Leere defintiv ein tragendes Element des Gesamtkunstwerkes.
Heute war ich doch mal wieder in Stimmung für ein organisch- florales Tangle Kunstwerk. Nun ja, ich hatte eine entspannte und schöne Zeit beim Tangeln draussen im Gartem, aber so richtig fließen wollte es nicht, wie so oft bei den organische Mustern.
Anfangs hatte es noch eine „Zentangle meets Mandala“ Anmutung aber die habe ich dann doch etwas durchbrochen. Ich glaube mir fehlt einfach etwas mehr Konstrast in dem floralen Muster.
Dafür habe ich drei Muster integriert, die ich zum erstem Mal getangelt habe und definitiv noch weitere Male tangeln werde. Das wahrscheinlich durch Farne inspirierte Muster „Fiddler“ von Lara Williams CZT, die kleinen kontrastreichen Ovale „Reye“ von Penny Raile CZT und ganz besonders gut gefällt mir das Muster „Oysteroid“ von Judy Genovese CZT. Eckige Spiralen mit unterschiedlichen Strichstärken – genau mein Stil.
Dafür gefällt mir diese gelliprinted Journalseite besonders gut.
Es ist wieder soweit heute geht die Reise weiter mit Tile 3 der vier-t(e)iligen Zentangle Serie “Back to Basics”.
Auch hier steht wieder die klassische Zentangle-Zeremonie im Vordergrund, bei der du ganz entspannt ein Zentangle Kunstwerk erschaffen kannst. Im Fokus: Wohlbefinden, ruhige bewusste Striche, die völlige Versunkenheit und Wertschätzung.
Diese Idee entstand mit diesem Zentangle Kunstwerk angeleitet von meiner CZT Ausbildungs-Kollegin und Freundin Elisabet Hillerud aus Spanien in ihrem Sonntags mittags gratis live Kurs auf Instagram
Ich nannte dieses Kunstwerk „Folkart Zentangle“, weil es mich sehr an den Folkart Stil erinnert. Elisabeth war sofort begeistert von der Idee Zentangle und Folkart zusammezubringen und machte sich ans Werk Muster auszusuchen, die den Folksart Stil repräsentieren und ein diese dann auch im Folkart-Stil anzuordnen. Und so entstand ein wundervoller floraler Zoom-Workshop „Zentangle Folclórico“ an dem ich heute teilgenommen mit Freuden habe.
Diese Art des organischen Tangeln gefällt mir ausgesprochen gut. Und so wird das nicht mein letztes Zentangle Folclórico sein, denn auch ein farbiges Gewand wird diesem folklorischem Stil sehr gut stehen.
Es ist nicht der Ergebnisdrache, der mich gezwungen hat die gestrige Kachel noch einmal zu tangeln. Das kam aus ganz freien Stücken, weil ich diese Idee und das Konzept von Melanie Bartsch so grossartig finde.
Während des Mittagsschlafs (also natürlich nicht während das Schalfens sondern in der ungeliebten Aufwachphase) kam mir die Idee ob sich nicht auch ein in das Muster „PeelD“ eingewickelter Zenbutton als Affirmationsgeber eigenet.
Also habe ich mich an das Werk gemacht und habe den Zenbutton mit dem Muster PeelD verschmelzen lassen und das war ganz schön wie wir so schön im Zentangle sagen „High-Fokused“. Diese Kachel hat mir ein hohes Maß an Konzentration abverlangt aber dafür hatte auch kein unnützer Gedanken mehr Platz und ich war ganz tief im meditativen Zeichnen versunken.
Und hier habe ich einmal wieder ein erkenntnisreichen und erdenden Prozess durchlaufen. Ich hab mich sofort in das wunderbare Konzept des Workshops verliebt, aber anstatt meinen Kopf auszuschalten und zu geniessen hat der Ergebnisdrache mich heimgesucht und mich erst einmal aus meiner Komfortzone geschubst.
Er wollte unbedingt, dass diese Kacheln „schön“ wird und hat ständig den inneren Kritiker angestiftet zu urteilen und zu werten. Und der hat schon sehr bald festgestellt: „oh, guck dir das mal an, das wird doch nix. Ich sehe jetzt schon, dass musst du später nochmal machen.“
Zum Glück konnte ich trotz all dieser Stimmen den Workshop durchaus genießen, aber der Zenflow wollte sich nicht so ganz einstellen.
Dennoch habe ich mich trotz der Anwesenheit des Ergebnisdrachens entspannen können und mit viel Wertschätzung und Liebe an meiner Kachel getangelt und weitergetangelt und hier noch ein paar Pünktchen und da noch Verzierungen .
Und ich wurde belohnt mit einer wundervollen Überraschung, so als hätte die gute Zentangle Fee hat am Ende ihren magischen Zauberstab (oder Micron?) geschwungen. Ich hatte Herzchen in den Augen als ich meine fertige Kachel sah. Das ist die Magie von Zentangle.
Und die Affirmation „perfectly unperfect“ drängt sich hierbei ja förmlich auf 🙂
Ein Trip nach Tripoli. Ja, reisen geht nämlich doch, und zwar in die Welt der Monotangle. Auf der Karte sind alle Monotangle gleich aber dennoch wenn man die Reise wagt ins Monotangle-Land entdeckt man viele kleine und interessante Unterschiede und Möglichkeiten.
Tripoli ist eines meiner liebsten Monotangles, wahrscheinlich weil ich das Dreieck ansich für mich eine intuitiv besondere Form ist, die in all meinen Kunstwerken immer wieder auftaucht.
Das Dreieck als geometrische Form symbolisiert eine Einheit, bestehend aus drei individuellen, aber dennoch zusammenhängenden Linien, deren drei Seiten als gleichwertig gelten.
Das Dreieck symbolisiert unter anderem die Verbindung von Körper, Geist und Seele. oder auch Himmel, Erde und Mensch.
Plato verstand das gleichseitige Dreieck als ein Bild der Vollkommenheit.
Im Christentum ist das Dreieck ist ein Symbol der „Dreieinigkeit Gottes“ oder Dreifaltigkeit, das besagt, dass Gott zu gleichen Teilen aus Vater, Sohn und dem heiligen Geist besteht.
Je nachdem wie das Dreieck ausgerichtet ist, hat dies Auswirkung auf die Energie.
Zeigt ein Dreieck mit der Spitze nach oben strahlt es männliche Energie aus (Shiva) und symbolisiert sie eine aufsteigende, erhöhende Kraft. Da die Spitze in den Himmel weist, weist sie damit auch in die spirituelle Welt. Die nach oben gerichtete Spitze steht für die Elemente Luft und Feuer.
Eine nach unten gerichtete Spitze steht für die weibliche Energie (Shakti), bewirkt irdische Kräfte und steht für das Element Wasser.
So stellt das Dreieck in vielen Kulturen und Glaubensrichtungen seit Jahrtausenden ein wichtiges Symbol dar.
Aber auch ohne das bewusste Wissen um die Symbolik hat mich das Dreieck unterbewusst schon immer fasziniert.
Und nun hat es in Form von Tripoli seinen Platz in meinem Zentangle-Journal gefunden. Auch diese Seite wieder mit Gelliprint.
Diese Kachel, ist entstanden unter Einfluss von Eni Okens neuer App Art Raffle. Ich war schon zu vor im Besitz der offline Art Raffle Karten und bin um so begeistertet von dieser App. Die ich wärmstens empfehlen kann. Ihr könnt sie im Apple App Store runterladen ( im Moment ist sie noch ausschliesslich für iOS erhältich).
Beim Art Raffle ziehst du 8 Kärtchen mit verschiedensten Aufgaben, dass sind unterschiedliche Muster und Tangle, Strings und ebenso Aufgaben wie mit Farbe kolorieren, ungewöhnliche Schattierarten, die Ecken besonders hervorheben und und und. Es gibt so viele grossartige Aufgaben und Ideen in diesen virtuellen Karten. Selbstverständlich kannst du auch Karten wieder „zurücklegen“ und eine neue ziehen, so wie du dich dann mit deinen 8 Aufgaben wohlfühlst.
Für mich hat das Art Raffle meinen Tangle-Stil noch einmal in eine ganz andere Richtung geschoben und mich inspiriert Dinge zu tun auf die ich so nicht gekommen wäre. Irgendwie verleitet es mich meistens eine total schräge Kachel zu tangeln und ich mag es wenn meine Kacheln etwas sonderbar und skurill sind. So auch wie auch das heutige Kunstwerk
Und jetzt lasse ich euch auch noch in meine Karten gucken:
Auf floral/organisch folgt sofort wieder gradlinig/geometrisch.
Im Mittelpunkt steht das wunderbare Muster „Reri“ von Simone Volz, das hier gleichzeitig als String fungiert, das war absolut nicht geplant, also natürlich war es nicht geplant, denn wer plant schon beim tangeln 😉
Als ich das Muster Reri fertiggetangelt hatte ergaben sich plötzlich diese vier Flächen und erst habe ich überlegt, ob das jetzt nicht zu „einfach“ und banal ist diese vier Flächen mit jeweils einem Muster zu versehen. Oder ob ich nicht doch hier und da ein Muster noch unter einem anderen Muster durchschlingen lassen könnte und flächenübergeifend tangeln. Sowas ganz verrückt „vertangeltes“.
Aber dann habe ich mich besonnen und überlegt, warum kann es nicht auch ganz simple sein? Ich habe hier vier sehr grafische Flächen, also können da auch vier ganz schöne und schlicht Muster ihren Platz finden.
Gedacht.Getan oder getanglet. Und so gesellem sich rund um Reri nich „Dansk“, „Jonqual“, das Fragment „ X7“ und Trellis.
Eine wir ich finde eine sehr strukturiertes und geometrisches Zentangle Kunstwerk.
Ja, genau ich habe nur ein einziges Muster benutzt, kaum zu glauben oder? Dieses Muster heisst „Phicops“ und wurde kreiert von Laura Harms CZT.
Ich mochte das Muster schon immer sehr gerne vor allem wegen seiner Variationsmöglichkeiten, aber wieviele Möglichkeiten mehr es noch gibt, dass durfte ich in CZT Annie Taylors Live Workshop erfahren.
„Phicops“ sogar als organisch wachsendes Bordertangle zu benutzen, dass hatte ich bisher noch nicht probiert, aber eine grossartige Idee.
Ich bin mit diesem Kunstwerk rundherum glücklich. Ja, obwohl es so organisch ist.
Vor gar nicht all zu langer Zeit hat Maria Tovar CZT in einem ihrer Live Kurse den Waterfall-String von Lynn Mead vorgestellt. Ein String der dazu verleitet ein wunderbares plastisches Kunstwerk zu zaubern.
Meine Mom fand dieses Zentangle Kunstwerk in schwarz-weiss faszinierend und bemerkte, dass sie so eine Waterfall-String Kachel gerne einmal in Farbe sehen würde.
Aber sehr gerne, dann gibt es das gleich als Geburtstagskarte. Und so fliesst nun der rot/orangefarbende Wasserfall über lila/orangefarbende Bordertangle.
Mooka Wiese auf Cadent. Nein, kein neues Gericht aber eine Zentangle Kunstwerk inspiriert durch CZT Elisabet Hilleruds wundervollen live Kurs am Sonntag mittag.
Das organische Thema passend zum sonnigen Wetter und den summen der Bienen und Hummeln. Eine schöne und entspannte Tanglesession im Garten.
Den Start hat „Cadent“ gemacht gefolgt von lauter Mookas die aus den kleinen „Crescent Moons“ herauswachsen zusammen mit „Flux“ und dem hübschen Grashalm-Muster, von dem ich leider den Namen vergessen habe.
Eine richtige kleine Naturwiese.
Ich hatte eine wundervolle und entspannte Tanglezeit, wenn auch gleich dieser organische Kachel eine Herausforderung für mich darstellt, da ich ja gerne mehr mit geometrischen Formen und Mustern unterwegs bin.
Aber wie sagte Henry Ford so schön:
Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
In meinem Zentangle-Journlal auf einer betangelten gelliprinted Seite
Das Kunstwerk heute, etwas skurill und mysteriös. Also finde ich. Ich wollte einfach mal diese hübschen floralen „Crescent Leaves“ von Miranda Gerber CZT ausprobieren.
Da dachte ich noch, ach das wird eine fröhliche, leichte und organische Kachel. Naja ich weiss nicht, ob ich die Kachel am Ende auch noch so beschreiben würde.
Auf „Crescent Leaves“ folgte dann das Muster „ Flips-C“ was ein wenig aussieht wie ein Labyrith und auf eine gewisse Art organisch ist, dann aber auch wieder nicht. Danach schlängelte sich dann ein Fluss aus „SoDeceiving“ mit einigen faux-pas und „Bedrox“. Ein paar der freien Flächen noch gefüllt mit „Bowties“ und „Foolmoon“ und fertig ist das Kunstwerk.
In meinem Zentangle-Journal mit auf einer ebenso etwas skurillen gelliprinted Seite.
Man sieht es kaum, oder nein, ich denke man sieht es gar nicht mehr. Aber die Basis dieser Kachel ist ein Wort!
Ich habe mit einem geschriebenen Wort diese Kachel begonnen und dieses Wort ist dann mit den vielen Linien zu einem Muster verschmolzen.
Findet noch jemand dieses Wort? Oder habe ich es gut versteckt? Vielleicht erspähst du es, wenn du es kennst? Es ist das Wort „Shine“.
Während es einst einsam und nackt auf dieser Kachel seinem Platz einnahm so ist es jetzt eingebettet in Muster wie „Abeko“ , „Flux“ und in ganz grossem Stil „Scena“.
„Scena“ ist ein offizielles Zentangle Muster, das ich zuvor noch nie gezeichnet habe, weil ich es immer für etwas langweilig gehalten habe. Aber ich habe mich getäuscht, dank CZT Anny Taylors hidden words live workshop, weiss ich nun wie fantastisch und vielseitig „Scena“ ist. Ich bin ganz begeistert von diesem Tangle und werde es sicher noch viele Male in meine Zentangle Kunstwerke integrieren.
Diese Kachel hat mir sehr viel Freude bereitet und war eine wahre Heruasforderung. Ein neues Konzept ein komplexes neues Muster und viiiiiele Auren.