Conall

Mooka Wiese auf Cadent. Nein, kein neues Gericht aber eine Zentangle Kunstwerk inspiriert durch CZT Elisabet Hilleruds wundervollen live Kurs am Sonntag mittag.

Das organische Thema passend zum sonnigen Wetter und den summen der Bienen und Hummeln. Eine schöne und entspannte Tanglesession im Garten.

Den Start hat „Cadent“ gemacht gefolgt von lauter Mookas die aus den kleinen „Crescent Moons“ herauswachsen zusammen mit „Flux“ und dem hübschen Grashalm-Muster, von dem ich leider den Namen vergessen habe.

Eine richtige kleine Naturwiese.

Ich hatte eine wundervolle und entspannte Tanglezeit, wenn auch gleich dieser organische Kachel eine Herausforderung für mich darstellt, da ich ja gerne mehr mit geometrischen Formen und Mustern unterwegs bin.

Aber wie sagte Henry Ford so schön:

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

In meinem Zentangle-Journlal auf einer betangelten gelliprinted Seite

Das Kunstwerk heute, etwas skurill und mysteriös. Also finde ich. Ich wollte einfach mal diese hübschen floralen „Crescent Leaves“ von Miranda Gerber CZT ausprobieren.

Da dachte ich noch, ach das wird eine fröhliche, leichte und organische Kachel. Naja ich weiss nicht, ob ich die Kachel am Ende auch noch so beschreiben würde.

Auf „Crescent Leaves“ folgte dann das Muster „ Flips-C“ was ein wenig aussieht wie ein Labyrith und auf eine gewisse Art organisch ist, dann aber auch wieder nicht. Danach schlängelte sich dann ein Fluss aus „SoDeceiving“ mit einigen faux-pas und „Bedrox“. Ein paar der freien Flächen noch gefüllt mit „Bowties“ und „Foolmoon“ und fertig ist das Kunstwerk.

In meinem Zentangle-Journal mit auf einer ebenso etwas skurillen gelliprinted Seite.

HIDDEN WORDS. Ein Konzept von Anny Taylor CZT.

Man sieht es kaum, oder nein, ich denke man sieht es gar nicht mehr. Aber die Basis dieser Kachel ist ein Wort!

Ich habe mit einem geschriebenen Wort diese Kachel begonnen und dieses Wort ist dann mit den vielen Linien zu einem Muster verschmolzen.

Findet noch jemand dieses Wort? Oder habe ich es gut versteckt? Vielleicht erspähst du es, wenn du es kennst? Es ist das Wort „Shine“.

Während es einst einsam und nackt auf dieser Kachel seinem Platz einnahm so ist es jetzt eingebettet in Muster wie „Abeko“ , „Flux“ und in ganz grossem Stil „Scena“.

„Scena“ ist ein offizielles Zentangle Muster, das ich zuvor noch nie gezeichnet habe, weil ich es immer für etwas langweilig gehalten habe. Aber ich habe mich getäuscht, dank CZT Anny Taylors hidden words live workshop, weiss ich nun wie fantastisch und vielseitig „Scena“ ist. Ich bin ganz begeistert von diesem Tangle und werde es sicher noch viele Male in meine Zentangle Kunstwerke integrieren.

Diese Kachel hat mir sehr viel Freude bereitet und war eine wahre Heruasforderung. Ein neues Konzept ein komplexes neues Muster und viiiiiele Auren.

Im Fokus heute, das Muster „Aishd“ von Theresa Feßler CZT. Ein Muster, das sich so vielfältig variieren und verzieren lässt und vor allem ganz hervorragend als Monotangle der Star auf der Kachel ist.

Ich habe „Aishd“ noch mit dem Muster Giotto von Anne Marks gerahmt und mit kleinen Halfmoons abgerundet.

Ich war heute nicht so in Schattierlaune und ich mag diese Purheit der Tinte.

Dieses Zenangle Kunstwerk könnte auch der Auftakt einer neuen Fliesenserie sein. Ich könnte mir die gut in Bad oder Küche vorstellen, gerne dann in farbig.

In meinen Zentangle-Journal, auf einer gelliprinted Seite

heute darf es etwas organischer sein. Im Zentrum steht CZT Hanny Nuras wundervolles Muster „Icantoo“ , ein Musterbruder zu Rick und Marias Muster „icanthis“ – etwas vereinfachter und klarer in der Form. Mich erinnert es abstrakt an ein Eichenblatt.

Begleitet wird „Icantoo“ von einigen meiner Lieblingsmuster: „Diva Dance“, „Vano“, „Arnia“, „Croon“, „Scallops“ und „Indy Rella“.

Ich sehe in dieser Kachel eine mystische, skurielle kleine Landschaft auf einer gelliprinted Seite in meinem Zentanglejournal

Mein Auftakt zum #the100dayproject, inspiriert durch CZT Anny Taylors Online Workshop „Echolines“.

Echolines ist ein von Eni Oken entwickeltes Konzept, bei dem parallele Linien gezeichnet werden die zunehmend kürzer werden und so die Form perspektivisch verändern.

Was unterscheidet die Echolines von der herkömmlichen Aura? Während die Aura immer wieder die vorherige Linie imitiert wird die Form beibehalten, die Echolines hingegen können die Form verändern, indem sie die Form verkleinern, vergrössern und verbiegen. Damit verschaffen Echolines einer Form eine ganz besondere Dimensionalität und das sogar ohne Schattierung.

Im Zentrum meiner Kachel eine Variante des Muster Ruutz von Eni Oken, mit einer sehr einfachen und schlichten Echoline Variante. An den Seiten entrollt sich wie ein junger Farn das Muster Fricle von Julie Evans CZT, hier zusätzlich verziert mit lauter kleinen Echolines.

Diese Kachel ist nur ein ganz kleiner Ausschnitt zum Thema Echolines. Wer mehr darüber erfahren möchte schaut einfach auf Eni Okens Webseite – das kann ich sehr empfehlen. Und vielleicht folgen noch mehr in den nächsten 100 Tagen.

Morgen startet zum siebten Mal das #the100daysproject und ich bin dabei!

Das #the100daysproject ist ein freies Kunst Projekt, dass online stattfindet. Jedes Frühjahr werden tausende von Kreativen auf der ganzen Welt sich ihrem persönlichen Projekt hingegeben und das täglich für die nächsten 100 Tage.

Ich liebäugel schon seit Jahren mit diesem Projekt und wenn ich ehrlich bin hatte ich dann doch kurz vorher immer einer Ausrede für mich gefunden, warum es dieses Jahr leider dann doch nicht mögliche ist 🙈

Aber diese Jahr ist es anders! Ich nehme Teil. Dieses Jahr werde ich mich selbst herausfordern und versuchen täglich für die nächsten 100 Tage ein kleines Stück Kunst zu erschaffen. 

Ich hoffe, dass ich damit ein Ritual für mich erschaffen kann, jeden Tag mir Zeit zu gönnen in der ich achtsam und entspannt mich meinem kreativen Projekt widme und wenn es nur 30 Minuten sind. 

Da ich bereits seit ein paar Wochen im täglichen Flow bin zu tangeln – vorallem mitgerissen durch die grossartige Zentangle- Community, die uns in dieser Zeit täglich mit inspirierenden Live- Zentangle-Kursen beschenkt – werde ich die nächsten (hoffentlich) 100 Tage weiter täglich ein Zentangle Kunstwerk kreieren.

Als kleine Besonderheit werde ich mein Projekt #100daysofzentangle in my artjournal nennen. Denn um meine Zentangle Kunstwerke auch angemessen zu präsentieren und aufzubewahren habe ich mir ein 15 x 15 cm grosses Buch selbst gebunden mit individuell gestalteten Seiten.

Wie ich die Seiten gestalte entscheide ich spontan nach Lust und Laune und natürlich auch je nach Zeit. Angefangen habe ich mit dem wunderbaren Monoprinting mit Hilfe der Gelli Arts Gel-Druckplatten. Auf diesem Thema werde ich sicher auch noch näher eingehen.

Ich freue mich sehr auf die Herausforderung und ich weiss jetzt schon, dass es für mich nicht nur eine Herausforderung sein wird mir täglich Zeit zu nehmen für Kreativität, da schlummern noch ganz andere Herausforderungen. Es bleibt also interessant und spannend.

 

Das monotone zeichnens nur eines Musters ist eine äusserst entspannende Art des Tangelns. Zum einen fokussiere ich mich voll und ganz auf dieses eine Muster, nicht auf weitere Kombinationen oder darauf wieviele Muster ich noch ergänzen könnte, und zum anderen kann ich mich voll und ganz auf die immer wiederkehrenden Striche konzentrieren. Es sind die vielen Wiederholungen, die meinen Geist in einen entspannten und ruhigen Zustand versetzen.

Das Wort „Monoton“ bekommt für mich dadurch eine ganz andere Wertigkeit. Woran denkst du bei dem Wort „Monoton“? Eher an Langweile? Eine ewige nicht fordernde stumpfsinnige Routine?

Das ist was der Duden an gleichwertigen Wörten für monoton definiert: abwechslungslos, einerlei, einförmig, einschläfernd, eintönig, ermüdend, geisttötend, gleichförmig, gleichmäßig [wiederkehrend], langweilig, ohne Abwechslung, stumpfsinnig; (bildungssprachlich) ennuyant; (abwertend) fade; (bildungssprachlich abwertend) stupide, uniform; (emotional verstärkend) sterbenslangweilig; (salopp emotional verstärkend) stinklangweilig.

Interessant oder? Meine Definition der Monotonie die ich beim Tangeln meiner Monotangles empfinde: Entspannung des Geistes, erholende Gleichmässigkeit, Förderung der inneren Ruhe.

Monotangel „Verve“ von JJ La Barbera

Monotangle „Patience“ von Judy Genovese CZT

Monotangle „Umble“ von Zentangle

Auch diesen Monat hat Annette wieder einen grossartigen und kreativen Zendala-String entworfen für die Zendala Moments #10 im Oktober.

Da ich mich im Moment wieder sehr intensiv mit dem kreieren von Mandalas beschäftige ist mein Zendala ein bunte Mischung aus Zentangle-Mustern und freien Symbolen und Elementen geworden.

Das Mischen von Zentangle-Mustern und Symbolen die mir spontan und intuitiv in den Sinn kommen verschafft mir oftmals noch eine ganz andere Leichtigkeit des intuitiven Malens.

Die Symbole und Elemente die plötzlich vor meinem inneren Auge auftauchen sind mehr ein intuitiver Weg zu meinem Unterbewusstsein oder vielleicht auch anders herum, mein Unterbewusstsein verschafft sich Zugang zu meinem Bewusstsein. Wie auch immer, es ist etwas, das ich nicht steuern oder erzwingen kann. Es geschieht einfach und erfreut sich daran das Licht der Aussenwelt zu erblicken und nicht bewertet zu werden.

Die Zentangle-Muster die ich wähle sind mehr ein Ausdruck meiner Emotionen, die in dem Moment des Zeichnens präsent sind. Und natürlich lässt sich nicht leugnen, dass mein Grafiker-Verstand ebenso auch nach Kompostionen verlangt, die er für ästhetisch erachtet, da brauche ich mich gar nicht zu wehren oder etwas zu beschummeln, dass alles aus reiner Intuition geschieht. Der Kopf, mit seiner rein denkenden Funktion, ist doch immer noch ein Stückweit dabei und ich finde auch das hat Wertschätzung verdient 🙂

Zusammenfassend hatte ich einen wundervollen, entspannten Zendala Moment. Vielen Dank Annette für deinen kreativen String.

Schau dir auch gerne hier weitere Zendala Kunstwerke von den verschiedenen Künstlern an.

Hab einen schönen und sonnigen Start in die neue Woche

PS: Koloriert habe ich mit den Pitt Artist Brush Pens von Faber Castell

Weekly Diva Challenge #374

In dieser Woche der Diva Challange #374 tauchen wir einen ganz klein wenig in Mixed Media ein. Man nehme zwei Kacheln, auf die eine Kachel kommt ein schöner Klecks mit Farbe, ich habe mich für Acryltinte von Daler-Rowney entschieden, so schön flüssig mit die einen ordentlichen Klecks. Ausserdem ist sie wasserfest, das lässt mir noch ein wenig mehr Spielraum für weitere mögliche Experimente. Sobald die Farbe die Kachel bekleckert hat kommt die zweite Kacheln sandwich-mäßig einfach draufgedrückt. Kacheln wieder trennen, trocknen lassen oder für Ungeduldige fönen und dann geht’s los mit Tangeln.

Meinen herbstlichen in einem „Rote Erde“- Ton leuchtenden Klecks habe ich mit „Aloha“ von CZT Suzanne Fluhr betangelt. Ein Muster, das durch seine starken Konturen einen schönen Kontrast zu den sehr feinen Linien der anderen Muster bildet und auch einen Ton-in-Ton Tanglen gut verträgt, denn statt mit schwarz habe ich mit einem braunen Fineliner getangelt. Dann noch eine schöne Aura mit weissen Gelstift und schon leuchtet Aloha wie ein exotisches Herbstblatt auf roter Erde.

Anschliessend habe ich den unbefleckten Teil der Kachel mit organischen Mustern verziert, wie CZT Tina Hunzikers African Artist und Olluan , CZT Kelley Kellys Meringue, und Zentangles Klassiker Tipple und Printemps. Nun schien mir Aloha aber ein wenig einsam auf roter Erde und so gesellen sich noch eine Variante von Echiosm und Betweed dazu.

Den letzten Schliff hat die Kachel dann erhalten, indem ich die „verweißten“ Flächen schwarz gemalt habe, um noch mehr Kontrast zu erzeugen. Noch ein wenig schattiert, in diesem Fall mit einem braunen Brushpen und fertig ist die Splotch-Tastic-Kachel.