This week – three in one challenge for me.
My Mom asked me to write in English and German and my husband gave me the advice to handwrite the articles first before tipping in the computer – it is more mindful. So I wrote in English – which is not that easy for me – in German (its beneath the English written article) and I wrote both article first with my hands. And of course I tangled my tiles!
„Just a tiny taste“
The challenge is about giving the tile a tiny taste of tangle and trying to leave over half of the tile blank… like 60-70%
The Diva admits: „it’s harder than it looks, at least – it was for me.“ Well, I confirm this statement.
So that makes me think about why this is so challenging for me. Might it be a feeling of imperfection? Or being afraid of having a gap? Sometimes I have the feeling that society today is used to fill every little gap immediatly, not only the gap of time but of materialism, so no emptiness can occur. I guess one reason might be the exessive supply of attraction and glut. But why is emptiness and space so hard to bear? And I cannot exempt myself from that.
If absolutly nothing comes in my mind and I have no ideas I tend to say: There is an absolute emptiness in my mind. Then I sigh, because this situation is irritating. It makes me feel insecure and a little bit of panic raises. Emptiness in my mind, no ideas, no creativity anymore? Phew!
Do not be frightened by that word „empty“; when there is emptiness then things can happen.
J. Krishnamurti
So, should I accept that space of emptiness, looking what comes up to me – instead of getting my input from the outside world, like getting my inspiration from google and co? Ispiration? Sorry,I mean manipulation. Searching for creativity in the space around me? Does that work? Space and time depends on the observer they are not the reality. I experience the world, like every other does too, with my fife senses. I see forms and colours, nothing else, I smell the smell. I hear the sounds and I feel emotions. Only with the contemplation of thoughts I can smell the flowers, see the trees and hear the birds singing. Moreover there are things happening I cannot describe, they just happen and touch me, I cannot understand them even though they are so intensive – that is emptiness- that ’s beyond imagination. It is complete stillness of the brain, an extraordanery thing – highly sensitive and completly open without any hindrance.
This moment is a gift, when there is “ nothing“ , everything is possible. Emptiness is energy. Everything needs space to develope. Space is energy. Space is empty without any shape or time. It is free of judgement and interpretions, either right or wrong, good or bad exists. It is endless without a beginning. I cannot owe it, so I can not loose is. I can move in it, but it is unfathomable.
As soon the inside chaos of thoughts, which push in this space, fade away, you can see the emptiness and the beauty.
So this time I look and the tiles with the beauty of the patterns in its context of the space around, the existence in its wholeness.
„Nur eine winzige Kostprobe“
In dieser challenge geht es darum auf der Kachel nur ein kleines Tangle zu kreieren und zu versuchen mehr als die Hälfte der Kachel leer zu lassen. Die Diva gibt zu, dass es schwerer ist als es aussieht – zumindest war es so für sie. Und das kann ich nur bestätigen.
Das lässt mich darüber nachdenken warum es so eine Herausforderung darstellt. Ist es das Gefühl der Unvollkommenheit der Lückenlosigkeit? Oft habe ich das Gefühl in der heutigen Gesellschaft muss alles bis in die kleinste Ecke gefüllt sein, lückenlos – materiell wie auch zeitlich. Sollte sich zufällig ein kleines Fenster Zeit auftun, so wird es umgehend gestopft, bloß keine Leere entstehen lassen. Problemlos möglich in der heutigen Zeit der Überreizung und des Überangbotes. Aber warum scheint es so schwer Leere und Raum zu ertragen? Und ich kann mich da nicht ausnehmen.
Wenn mir absolut nichts mehr einfällt, ich keine Idee habe dann mache ich gerne die Aussage: Es herrscht absolute Leere in meinem Kopf! Dann seufze ich, denn ich empfinde diesen Zustand als lästig, es verunsichert mich, leichte Panik steigt auf. Leere im Kopf, keine Ideen mehr…puh!
Nur wo Leere ist, kann etwas Neues entstehen
J. Krishnamurti
Doch was ist wenn ich diesen leeren Raum einfach zulasse und mich darin ein wenig umherbewegen, schaue was auf mich zukommt, anstatt mir Input aus der Aussenwelt zu holen, mich von google und co inspirieren zu lassen. Inspirieren? Ich meine natürlich manipulieren. Kreativität in dem Raum um mich herum suchen? Geht das? Raum und auch Zeit hängt vom Beobachter ab, sie sind nicht Wirklichkeit und nicht Realität. Ich erlebe, wie jeder andere auch, die Welt mit meinen fünf Sinnen. Ich sehe Form und Farben, mehr nicht, ich rieche Gerüche, schmecke Geschmack, höre Geräusche und spüre Emotionen. Erst mit dem Einkehren der Gedanken kann ich die Blumen riechen, die Bäume sehen oder die Vögel zwitschern hören. Und dann gibt es noch die Dinge die ich nicht begreife oder beschreiben kann, die einfach so passieren und berühren, die ich aber nicht fassen kann obwohl sie so intensiv sind – das ist die Leere – das was jenseits meiner Vorstellung liegt. Das ist komplette Stille des Geistes, eine außergewöhnliche Sache, hochsensibel und völlig geöffnet ohne Vewehrung.
Diese Momente sind ein Geschenk, denn wo „nichts“ ist, ist alles möglich . Leere ist Energie! Loslassen! Alles braucht Raum, um sich entwickeln zu können! Raum ist Energie. Er ist leer, grenzen-, form- und zeitlos. Er ist frei von Wertung und Interpretation, weder richtig noch falsch, böse oder gut, klein oder gross, er ist unendlich und ohne Anfang, ich kann nicht verlieren, weil ich ihn nicht besitze. Ich kann ihn beschreiten aber nicht beschreiben, er ist unfassbar und unbegreifbar.
Erst wenn das innere Chaos der Gedanken die sich in den Raum drängen abklingt, dann kann man in die Leere schauen und sehen welche Schönheit sie mit sich bringt.
So betrachte ich auch die Sachen dieser Challenge, das Tangle ist nicht autonom sondern existiert wie alle Dinge in Abhängigkeit seiner Ganzheit. Die Schönheit des Tangles ergibt sich durch den Raum.