Conall

Friedhelm Kobold in Rolfshörn / Aquarell mit Tinte

Der Wald ist immer noch voller Wunder, herrlich wie am ersten Tag. Man muß sich nur die Muße nehmen, sie zu schauen. Erich Hornsmann

So ist es! Ich mag den Wald, die Farben, die Formen, Strukturen, den Wandel. Es gibt immer wieder etwas zu entdecken, während ich achtsam und neugierig durch den Wald streife. Meist mit unseren  3 Hunden, Ella, Anny und John John, sie kennen das schon, dass sie hier und da anhalten müssen und warten, weil Frauchen wieder auf Entdeckung geht und ein wenig verweilt, um alles genaustens zu erfassen. Es ist schön zu sehen wie der Wald lebt, sich verändert, aber auch vieles Bestand hat. Es wundert mich nicht, dass in Fabeln und Märchen dem Wald eine so große Rolle zu teil wird. Nehme ich den Wald mit allen Sinnen wahr, so spüre ich das „Fabel“-hafte – und vielleicht „schaut“ dann auch mal ein kleiner Kobold aus den Tiefen seines Erdreichs.

Rømø Dänemark – 6 ungebremste Windstärken erschaffen aus Muscheln, Steinen und weiterem Strandgut, eingebettet in Miniatur-Sanddünen, wunderschöne und bizarre kleine Kunstwerke. Objekte deren Form und Struktur einzig durch die Natur geschaffen werden – ohne eine Vorstellung, ohne Erwartung, ohne ein Ziel. Geschaffen durch das Zusammenspiel der Elemente: Wasser – das mit seinen Gezeiten Muscheln an Land trägt. Wind – der durch die Weite des Strandes ungehindert den Sand über die Erde feuert.

Und für einen Moment entsteht ein Kunstwerk, das den Betrachter verzückt, begeistert, erstaunt, verzaubert, inspiriert, um sich im nächsten Moment auf den Weg zu begeben, wieder neu und anders erschaffen zu werden, ohne Erwartung und für den einen Moment.

Aber bis dahin zeigt sich das Kunstwerk in all seinen Facetten und weckt die Neugier in mir genauer hinzusehen und inspiriert mich diesen Moment festzuhalten wie ich ihn im Hier und Jetzt empfinde.