Es begann mit „podz“ und „divi“
und dann wurde es irgendwie wild, aber dennoch strukruriert.
Es folgte das Tangle „Daggerly“ in der rechten Ecke und mein erster Gedanke war, das war ein Fehler! Das harmoniert ja gar nicht, bildet auch keinen schönen Kontrast, das Muster ist auch nicht gut getangelt. Ich hab’s versaut!
Ich habe allerdings nicht in Erwägung gezogen die Kachel nicht weiterzutangeln, wohl aber diese Ecke einfach schwarz überzumalen. Schwarz übermalen ist im Moment mein „Radiergummi reverse“. Ja, selbstverstädlich ist das jetzt auch nicht wirklich zentangle-like, aber man darf ja auch einfach seinen Emotionen folgen.
Und ich habe es nicht getan, mein Instinkt und auch meine Erfahrung hat mich etwas ermahnt nicht gleich zu handeln, sondern noch abzuwarten. Denn wie oft kam das Gefühl bei Tangeln schon auf : „Oh, ich habs verbockt, jetzt wird das nichts mehr mit dem kleinen Kunstwerk“ und am Ende sah es dann ganz anderes aus, weil sich das Muster dann doch in des Gesamtbild integriert hat auf die eine oder andere Art und Weise.
Also manchmal sollte man einfach auch mal aushalten und vertrauen.
So füllte sich die Kachel mehr und mehr mit Mustern wie“click clack“ , „bosch“, „stricles“, „nekton“ und „shuttack“.
Und wie so oft mit der Magie von Zentangle fügte sich alles zusammen und Daggerly musste nicht unter einer dunklen schwarzen Schicht Farbe verschwinden.