Conall

Man könnte ja annehmen, das organische Muster eine gewisse Leichtigkeit implizieren?! Das wirkt jetzt hier allerdings nicht so.

Organisches, düsteres, aber auch fröhliches tangeln im Skizzenbuch.

„unfreiwillig mit Farbe. Obwohl ich mich zur Zeit in einer klassischen Schwarz-Weiss-Phase befinde, hat diese Kachel einen Spritzer Farbe abbekommen.

Ohne diesen Farbakzent erschein es mir als reines Chaos. Selbst das Schattieren hat nicht die nötige Struktur gebracht. Es ist zwar immer noch etwas chaotisch, aber durch die Farbe hat es dennoch etwas an Struktur gewonnen.

Ohne Ecken und Kanten. Heute auf dem Pfad der organischen Muster mit dem neuen Muster Narfello von Zentangle.

es wird immer etwas skurieller mit den Zentangle Kunstwerken 😂 schon wieder so ein „schräges“ t(e)ile 🙉
Mal schauen wo das noch so hinführt! 

Begrenzungen tranzsendieren und akzeptieren.

In dieser Tea Time werden wir viele verschiedene Arten und Variationen unterschiedlicher Bordertangle erkunden.

Bordertangle, auch Bandmuster genannt, sind Muster die durch eine Border, also einen Rahmen begrenzt sind. Dazu der passende Impuls “Begrenzungen transzendieren und akzeptieren”.

Wir kreieren ein Zentangle Kunstwerk mit zehn unterschiedlichen Zentangle Mustern, die ich Schritt für Schritt anleite. Dazu Anregung und Tipps wie du dein persönliches Kunstwerk gestaltet kannst.

Achtung: Überlänge! 😄
Ich empfehle gleich eine ganze Thermoskanne Tee zu zubereiten. 

Heute im skizzenbuch. 10!!! Muster haben es letztendlich in die TEA TIME geschafft.✨

Welche es sind wird morgen verraten in der Folge 2 von TEA TIME TANGLE

Mein Zentangle Thema diese Woche und Thema der Folge 2 von TEA TIME TANGLE – die diesen Donnerstag online geht.

Und so probiere ich mich diese Woche in Begrenzungen und Grenzüberschreitungen, stecke mir Rahmen und ignoriere sie hier und da wieder😆

Mal schauen welche Border es in die TEA TIME schafft. 

Es gibt ein neues Online Video Special zum Start in das neue Jahr! Dieses kannst du unter Specials anschauen.

Eine kleine Making Off Geschischte dazu! Denn diese passt so wunderbar zu dem Thema des Specials. Eine Lernaufgabe für den Produzenten, also mich.

Nachdem das Video gedreht und im Schnittprogramm (Adobe Premiere Pro) bearbeitet war, fehlte „nur“ noch das Rendern und Exportieren des Videos. Und damit fing die Postproduction Odysse an. Das Rendern sollte zwei Stunden dauern, normaler Prozess wenn es nicht einfach abgebrochen hätte um mir dann zusagen „sorry, (sorry hat es leider nicht gesagt) aber Fehler beim Kompilieren des Films, Fehler beim Exportieren, Fehler beim Abschließen des Renderns“ und in einem extra Fenster „Unbekannter Fehler beim Speichern“. Wow, so viele Fehler auf einmal, und keinen Lösungsansatz, das stimmt nicht gerade positiv und fröhlich.

Also Dokument ungespeichert und unverrichteter Dinge geschlossen, Rechner neugestartet, Programm neu gestartet. Rendern erneut angeschoben. Verbleibende Zeit des Renderns 2 Stunden. Okay, weiss ich doch. 1,5 Stunden später, ihr könnt euch denken was kommt. Fehler, Fehler, Fehler. Okay, langsam geht es mit der Geduld zu Ende und die gute Laune sinkt. Ich begebe mich auf die Fehlersuche und werde tatsächlich fündig. Könnte ein Grund zum Freuen sein, aber ach freuen ist mir gerade nicht. Meine eine Festplatte ist voll. Gut, oder auch nicht gut, aber hätte mir das Programm statt Fehler Fehler und nochmals Fehler nicht auch eine Lösung anbieten können, wie zum Beispiel „konnte nicht ausgeführt werden, nicht genügend Speicher“. Das wäre hilfreich gewesen. Ich werde leicht wütend.

Platz muss her. Also starte ich das Kopieren eines anderen Video-Ordners (das des Labyrinth Kurses) auf eine andere Festplatte. An meinen Rechner hängen viele Festplatten. Der Kopierbalken bewegt sich und sagt mir Restzeit zwei Tage. What?!!! Okay, 5 Minuten später ist er wohl auch der Meinung, dass zwei Tage echt übertrieben sind und relativiert sich auf 8 Stunden. Ob der weiss, dass Neujahr dann auch vorbei ist?

Noch bewahre ich Contenance, es fällt mir allerdings schwer. Ich versuche gelassen zu sein und suche nach Alternativlösungen. Ich entschliesse mich dazu einfach größer Daten von der Festplatte zu löschen. Ich starte mit Fotos von denen ich hoffe, dass ich sie auch wirklich nicht mehr brauche. Möglichweise wird meine Geduld erneut auf Probe gestellt, wenn ich nächste Woche merke, dass ich Fotos gelöscht habe, die ich sehr wohl noch gebraucht hätte.

Ich schaffe 50 GB mehr Platz, das müsste erstmal reichen. Ich starte erneut den Rendering Prozess und ich weiss schon was kommt, zwei Stunden wird das dauern. Das kenne ich ja nun schon. Schön wenn man Konstante hat im Leben. Nach zwei Stunden ist das Video nun endlich gerendert ohne spontanen Abbruch und fertig zum Export. Wirklich? Nein, natürlich nicht!

Die Tonspur ist kaputt gegangen und ich höre mich an wie eine Mischung aus Roboter und Alien in einem blechernen Kasten. Mit Geduld und Gelassenheit geht es rapide Berg ab. Okay, man könnte auch behauptet ich flippe aus. Verfluche das neue Jahr. Und suche nach Fehlern in der Matrix. Vielleicht werde ich bestraft, weil ich Silvester keine Hausräucherung vorgenommen habe. Da sitzen sie nun die negativen Energien und spielen mir streiche.

Ich lasse den Part wo ich das Rendern noch einmal vornehmen muss, weil ich aus Ungelduld wild und unkontrolliert auf der Tastatur rumgehauen habe, weil mein Rechner nicht aus dem Ruhezustand kommen wollte aus, denn auch da habe dann ich das Rendern abgebrochen. Denn wild herumzuklicken wenn der Monitor schwarz ist und man nicht sehen kann wohin man eigentlich klickt, wie zum Bespiel auf „abbrechen“ ist mehr als dämlich.

Fluchend versuche ich irgend etwas um den Fehler in der Tonspur zu finden. Ziemlich vergebens. Dann die rettende Idee, ich kopiere alles in eine neue Sequenz. Oh, der Ton nimmt wieder den normalen Klang an. Leider bin ich etwas zu gestresst, um mich darüber wirklich zu freuen, ich presse lediglich ein „geht doch“ heraus. Und natürlich muss ich jetzt alles noch einmal … na was kommt jetzt wohl…richtig….rendern! Ich muss es erneut rendern, die Wut weicht fast schon der Resignation, denn wie lange wird das Dauern? Wer hat aufgepasst. Genau zwei Stunden.

Nach zwei Stunden der Angst, was als Nächstes passiert, ist das Video gerendert, der Ton ist mir auch noch freundlich gesonnen. Jetzt schnell das Video exportieren, bevor der Rechner in die Luft fliegt, man weiss ja nie was noch passiert. Export angeschoben, der Balken erscheint: Restzeit: 3.20 Stunden. Seufz. Meine innere Gedulds-Restzeit: Null. Über 3 Stunden hoffen, dass nun alles gut wird.

3 Stunden später: Das Video ist exportiert und liegt artig im Order. Ich habe mich inzwischen wieder etwas beruhigt und gesammelt und klicke das nagelneue Video an. Dramaturgische Pause. Das Video ist …. schwarz!! Aber der Ton ist gut! ICH MACHE NIE WIEDER VIDEOS!!! Meine Geduld ist am Ende! So richtig am Ende. Gelassenheit ein Fremdwort, nein ein Unwort! Oh, da kommt Bild… ein Bild das flackert und sich dann in 5 weitere Bilder teilt die Pink sind! Hä???? Das sieht wirklich nach Dämonen im Rechner aus. Wäre es Nachts… was es auch bald schon ist… hätte es Horrorfilm Charakter.

Ich sammle meine letzten Kräfte, lösche diese Horrorvideo und exportiere erneut. Das Programm bleibt sich treu: Restzeit 3.20 Stunden. Ich beleibe mir auch treu meine Rest-Gelassenheit: Null., Damit ich nicht irgend etwas aus dem Fenster schmeisse, schaut mein Mann zwischendurch, ob noch alles in Ordnung ist mit dem Export. Es sieht alles prima aus. Letzter Stand noch 22 Minuten! Puh, kann da noch etwas schiefgehen? Aber natürlich!!! Ich schaue nach 30 Minuten und was sehe ich, eine Fehlermeldung! Im Prinzip so ziemlich die gleiche vom Anfang. Ich könnte jetzt natürlich gelassen sein und sagen, ah die kenne ich, ich weiss was zu tun ist. Aber ICH BIN NICHT GELASSEN! ich schaue auf die Festplatte, voll. Diese Schnapsdrossel! Immer ist sie voll. Natürlich ist sie das, schliesßlich hat sie sich den ganzen Tag mit Renderdateien volllaufen lassen.

Atme, Simone, atme. Schmeisse nichts aus dem Fenster. Nie wieder drehe ich Online-Videos, nie, nie, nie wieder!!! So und noch etwa schlimmer fluche ich vor mich hin.

Ich schaue auf die Anzeige meiner kopierenden 263 GB Dateien, falls ihr euch noch daran erinnert, die vom Anfang, als die Geduld noch vorhanden war – noch 20 Minuten. Gut, in 20 Minuten kann ich 263 GB Platz schaffen. Ich muss mich nur noch 20 Minuten gedulden. GEDULD!!! Woher nehmen? Geduld ist aus, im Urlaub, in Rente, ja womöglich sogar verstorben.

Ich gehe mit den Hunden eine kleine Nachtwanderung machen. Frische Luft soll ja auch helfen. Wieder zu Hause angekommen, bin ich endlich wieder stolze Besitzerin von 263 GB mehr Speicher auf meiner Festplatte.

Ich schiebe erneut den Export meines Videos an, Restzeit 3.20 Stunden. Resttageszeit: Null. Und falle ins Bett!

Sonntag 5.30 Uhr morgens, ich gehe mit gemsichten Gefühlen an meinen Rechner, vorsichtig hole ich ihn aus dem Ruhezustand, wecke ihn sanft aus. Ich halte eine Hand vor meine Augen, so wie bei Horrorfilmen, vielleicht kennt ihr das auch, und spähe langsam durch die Lücke zwei meiner Finger. Und sehe keinen Balken, keine Fehlermeldung. Ich werde mutiger nehme die Hand von den Augen und öffne den Ordner, kurz nochmal Augen schließen, durchatmen und… Paaarty, das Video liegt friedlichin seinem Ordner. Noch einmal allen Mut zusammen nehmen, ein kleines Stoßgebet und dann klicke ich auf Play. Trommelwirbel!
Ich habe ein Bild… und…. ich habe ein Ton, einen der nicht an fremde Galaxien erinnert . Da liegt es seelenruhig, das Neujahrs Special, zwei Tage später, als wäre nichts gewesen.

Ich bin soooooo dankbar und setze mich auf mein Mediationskissen und starte eine Eigenschaften-Meditation. Und welche Eigenschaft habe ich da wohl gewählt? Richtig. GEDULD!

Um der ganzen Geschichte, die mich fast in den Wahnsinn getrieben hat, ein versöhnliches Ende zu geben. Aus ihr ist eine schönes Thema für den ersten Online Tea Time Tangle Kurs nächste Woche entstanden!

Hat also doch alles seinen Sinn.